Oft ließt man die Frage ob für den Anfang nicht gleich eine Overlockmaschine angeschafft werden soll, anstelle einer normalen Nähmaschine.

Hierzu sollte man wissen, dass eine Overlock  zur gleichen Zeit näht, versäubert, die Nahtzugabe beschneidet und dies somit eine sehr saubere Kante am Nähwerk ergibt. Das ist natürlich praktisch, aber das Nähen mit einer Overlock hat auch Grenzen.

Was man nicht kann ist zB. ein Webband oder Schrägband annähen, den Saum umnähen, direkt auf dem Stoff nähen, Knopflöcher nähen, Knöpfe annähen, Zierstiche nähen und noch vieles anderes mehr.

Deswegen ist eine normale Nähmaschine unerlässlich.

 

Ich rate gerne in der folgenden Reihenfolge die Maschinen anzuschaffen:

– 1. Nähmaschine

– 2. Overlock

und wenn noch Geld extra vorhanden ist, oder frei wird:

– 3. Stickmaschine

– 4. Coverlock

Aber alleine mit einer Nähmaschine und ggf. noch einer Overlock kommt Ihr wirklich gut hin!

 

Und nun kurz zu der Frage welche Maschinen denn gut sind:

Hier ist unser Rat: Probiert es im Zweifel bei einem Händler vor Ort aus, oder verlasst Euch auf den Rat erfahrener Näher(innen). Aus der Erfahrung heraus machen Overlocks vom Discounter nicht wirklich dauerhaft Freude. Auch bei der Nähmaschine würden wir meinen, man sollte sich nicht ganz am unteren Preisende bewegen. Dies ist aber unsere rein persönliche Erfahrung.

Eine Nähmaschine sollte auf jeden Fall einen schlanken Freiarm und einen verstellbaren Nähfußdruck (für das Nähen elastischer Stoffe wichtig) besitzen. Das sind die Dinge, auf die man eigentlich nicht verzichten kann, wenn man mit Freude beim nähen bleiben mag. 

 

Diese Maschienenmarken nutzen wir selber:

Elna (fürs Nähen und Overlocken)

Janome (fürs Covern)

Brother (fürs Sticken)

Wir sind mit unserem Fuhrpark so sehr zufrieden.

 

Schreibt uns sehr gerne an falls Ihr noch Fragen habt.

 

Liebe Grüße, <3 Katrin <3